Liquidität Thema Nr. 1
Vorauschauend planen und niedriges Zinsniveau nutzen
Daher sollte der Unternehmer vorausschauend seinen Kapitalbedarf ermitteln und notwendige Kredite beantragen, wenn die Kreditlinien noch nicht voll ausgeschöpft sind. Für Betriebsmittel als Liquiditätsstütze wie für Investitionen stellt die öffentliche Hand zinsgünstige Fördermittel bereit. Das momentan niedrige Zinsniveau bietet Chancen für eine Optimierung der Finanzstruktur, die auch gut aufgestellte Unternehmen nutzen sollten. Wichtig ist, die Beurteilungskriterien (Ratingverfahren und -ergebnis) der Bank für die Kreditvergabe zu kennen und Chancen für Verbesserungen zu erfragen. Meine Empfehlung: Die Hausbank gezielt auf diese Punkte anzusprechen und nicht erwarten, dass die Bank sich meldet. In der Regel bleibt es beim Abwarten, wenn der Unternehmer nicht Initiative ergreift.
Negative Geschäftsergebnisse nicht ohne Kommentierung einreichen
Auch bei negativen Zahlen müssen die Karten offen auf den Tisch. „Vogel Strauß-Politik" hilft hier bestenfalls nur vorübergehend. Aktiv werden, bevor der Banker danach fragt, ist Chefsache. Negative Bilanzen oder BWA's sollten nicht ohne Kommentierung bei Ihrer Hausbank eingereicht werden. Eine nachvollziehbare Planrechnung und ein konkreter Maßnahmenkatalog sind geeignete Instrumente um darzustellen, wie rückläufige Geschäftsergebnisse aus dem Vorjahr wettgemacht werden sollen. Eine detaillierte Beschreibung des Unternehmens gibt der Hausbank die Möglichkeit, ein ganzheitliches Verständnis für das Geschäftsmodell des Unternehmens zu entwickeln.
Mehr zum Thema unter Finanzierung und Bankendialog oder nehmen Sie gleich hier unverbindlich Kontakt auf. Ein Erstgespräch über die Möglichkeiten in Ihrem Unternehmen kostet Sie nur eine Stunde Zeit.
- Schneider Wirtschaftsberatung - Damit die Richtung stimmt, wenn´s läuft...